Sonntag, 12. Januar 2014

Modul 2 der Tiergestützten Basiskompetenz auf dem Liehrnhof

So nun liegen sie hinter uns: Drei weitere spannende, informative, aber auch anstrengende Tage auf dem Liehrnhof. Diesmal konnte Lina mich begleiten. Ich war entsprechend aufgeregt, wie sie sich wohl macht, ob sie sich brav verhält, ob sie sehr gestresst sein wird von der Situation.


Begonnen hat Tag eins damit, dass Lina erst Mal einen ganze Menge Unruhe mit gebracht hat. Kaum 1 Minute da hat sie die erste Person angesprungen und einen Kaffee verschüttet. Später kam noch ein verschütteter Tee und ein geklautes Salamibrötchen dazu.
Nun ja, nicht unbedingt der beste Start, aber es hätte auch schlimmer kommen können. Einfach mit Humor nehmen. ;)
Ansonsten war sie wirklich brav, hat sich bald hingelegt und gedöst, nachdem ich mich etwas beruhigt hatte. Sie spiegelt doch sehr deutlich meine Gefühle wieder, wie ich immer wieder feststelle.


So nun dazu was wir an diesem Wochenende alles gelernt haben. Schwerpunkt lag am ersten Tag auf dem Einsatz von Pferden. Da ich keinerlei Erfahrung habe mit Pferden war ich besonders gespannt, was wohl auf mich zu kommen würde. Nach einer kleinen Videobeobachtung über eine Herdenzusammenführung haben wir viel theoretischen Input über Pferde bekommen. Ich weiß jetzt auf jeden Fall eine ganze Menge mehr als noch vor der Tagen, das steht fest. Später an diesem Tag haben wir praktisch mit den Pferden gearbeitet. Als erstes Vorbereitung: Kennenlernen, Putzen, Hufe säubern, aufzäumen (nennt man das so? :D ) und in die Reithalle führen. Dort wurden dann Übungen zum Führen und Folgen gemacht. Sehr, sehr interessant auf wenn ich mich natürlich nicht getraut habe selbst eines der Pferde zu führen, dafür sind mir diese Tiere einfach noch zu unbekannt und ich weiß zu wenig über den Umgang mit ihnen.
Am Nachmittag ging es um versicherungstechnische und rechtliche Details zum Thema Pferd und zur Sicherheit beim arbeiten mit dem Pferd. Außerdem haben wir über Grenzen gesprochen sowohl unsere Grenzen als auch die Grenzen, die wir für unsere Tiere sehen.


Am zweiten Tag, gab es einen sehr langen, aber sehr informativen Vortrag zum Thema Tierschutz, Recht und hauptsächlich Tiermedizinische Grundlage. Der Schwerpunkt lag hier auf Hunden. Ich habe sehr viel mitgenommen und neues erfahren. Auch interessant für mich: Die Tierärztin, die den Vortrag gehalten hat, hält Nova Scotia Duck Tolling Retriever. Ganz wunderschöne Hunde, die ich aber auf Grund ihrer Rassebeschreibung und meinen bisherigen Eindrücken aus dem Internet, bisher für mich ausgeschlossen habe. Nachdem ich nun diese beiden kennengelernt habe, kann ich mir vorstellen, irgendwann (natürlich nur zusätzlich zum Labrador, denn ohne Labbi, ohne mich :D) einem Toller ein zu Hause zu geben.


Der dritte Tag befasste sich hauptsächlich noch mal mit Ethik, Notfallplänen, Hygiene und Rechtliche Grundlagen. So wie formale Grundlagen zur Prüfung in der Weiterbildung. Außerdem, immer ein kleines Highlight für mich: das systemische Tool, diesmal Gefühlstiere.


Ich habe einen Kopf voll neuer Ideen und Informationen.
Wieder drei tolle Tage. Ich freue mich nun schon auf den Projekttag Team Hund-Mensch im Februar und auf die folgenden Module im April und im Mai.

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