Sonntag, 15. Dezember 2013

Jahresausblick 2014

Hallo ihr Lieben,

Lang ist's her seit meinem letzten Post. Doch bei uns ist's derzeit ruhig. Einen kleineren Einsatz habe ich mit Lina vor kurzem gemacht, in dem Mädchentrefff, den ich leite. Da hat mein Labbi-Mädchen sich von ihrer besten Seite gezeigt und den Einsatz mit Bravur gemeistert. 
Wir haben wieder mal klassische Parcours-Arbeit gemacht. Für solche kurzen Einsätze eignet sich das immer ganz gut. 
Einen zweiten Termin hatten wir dort auch noch, doch da war das Wetter so schlecht, dass die Mädchen nicht raus wollten. Deshalb haben wir ein bisschen Trick-und Kommandoarbeit gemacht. Auch da hat Lina schön mitgearbeitet.

Ja, eigentlich wollte ich ja einen Jahresausblick geben in diesem Post. Das mache ich dann jetzt:
Im Januar steht Modul 2 der "Basiskompetenz" am Liehrnhof an. Diesmal geht's aber nicht um Hunde, sondern im Schwerpunkt um Pferde. Lina wird mich wohl trotzdem den ein oder anderen Tag begleiten zum Seminar. Mal schauen, wann es passt. 
Pferde sind für mich noch absolutes Neuland. Ich quasi keine Ahnung von Pferden (außer das was im "Basispass Pferdekunde"-Lehrbuch gelesen habe, damit ich nicht ganz grobe Patzer mache im Seminar).

Im Februar geht's weiter mit einer Team- Einschätzung. Drückt Lina und mir die Daumen. Ich werde sicher fürchterlich nervös sein und Lina wird sich total daneben benehmen deswegen. So wie bei unserem Wesenstest dieses Jahr. ;) Nun ja, wir werden sehen. 
Mitte Februar bis Mitte April sind reserviert für meine Praxisprojekte. Bei der Mobja Biedenkopf bekomme ich die Möglichkeit meine Praxisstunden, die ich für die Basiskompetenz brauchen abzuleisten. Im Moment überlege ich ganz grob in welche Richtung ich gehen möchte mit dem Projekt. Eine Art Zirkusprojekt oder auch etwas erlebnispädagogisches könnte ich mir gut vorstellen. 
Ende April geht's dann auf dem Liehrnhof weiter mit Modul 3 (ich glaube mit Schwerpunkt Ausbildung der Tiere oder waren es Klein- und Nutztiere?).

Im Mai liegen dann ein Fachkompetenz Seminar zur Kommunikation Mensch-Hund und das letze Modul zur Basiskompetenz. 

Im August bin ich dann zur Fachkompetenz-Weiterbildung mit Schwerpunkt Hund in der Freizeitpädagogik dort.
Außerdem habe ich mich für ein Zirkusprojekt-Seminar und ein Seminar zur Systemischen Intervention angemeldet. Bei beiden stehen noch keine genauen Termine fest. 
Bis Ende des Jahres bin ich dann fertig mit der Weiterbildung und habe mit Lina gemeinsam hoffentlich die Team-Einschätzung bestanden. 

Zusätzlich werde ich Lina irgendwann zwischendurch nochmal von unserer Trainerin hier einschätzen lassen.

Des Weiteren plane ich immer noch ganz fest ein Massage- und Wellness-Seminar für Hunde zu besuchen. Ich bin zuversichtlich, dass das Seminar nächstes Jahr stattfinden wird. ;)

So das war's erstmal von unserer Seite aus. Ich habe festgestellt, dass ich schon ganz schon viel geplant habe für nächstes Jahr. Ich freue mich auf die vielen neuen Eindrücke und Erfahrungen, die ich mit Lina gemeinsam sammeln werde und hoffe natürlich, dass alles so klappt, wie vorgenommen. 

Da ich dieses Jahr, wohl keinen weiteren Eintrag hier posten werde, wünsche ich allen Mitlesern und zufälligen Besuchern schon jetzt ein besinnliches und wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2014. :)

Samstag, 26. Oktober 2013

Tiergestützte Basiskompetenz auf dem Liehrnhof Modul 1

Die letzten drei Tage war ich auf dem
Liehrnhof im Vogelsbergkreis. Der Liehrnhof ist eine systemintegrative Praxis mit angeschlossener Akademie an der Beratung und Coaching und eben Tiergestützte Therapie/Pädagogik angeboten wird. 
Ich habe mich dort zur Weiterbildung "Tiergestützte Basiskompetenz" angemeldet und nun das erste Modul der Weiterbildung absolviert. Das Modul befasste sich vorwiegend mit dem Schwerpunkt Hund. Meine Lina musste leider daheim bleiben, weil sie noch läufig ist und ich hab mich ab und an schon etwas verloren gefühlt, wenn wir unterwegs waren mit den Hunden. 
Hier möchte ich eine kurze Zusammenfassung geben über meine Eindrücke der letzten drei Tage. 
Homberg-Maulbach im Vogelsbergkreis. Ca. eine Autostunde von zu Hause entfernt. Seminarbeginn. 9:00 Uhr. Das heißt als allererstes für mich um 5:30 morgens aufstehen um genügend Zeit zu haben wenigstens eine kurze Runde mit Lina zu drehen. Man macht's dann für den Hund ja gerne. Ich bin nämlich eigentlich gar kein Frühaufsteher... Um kurz vor acht bin ich dann losgefahren, damit ich ein bisschen Puffer hab falls ich es nicht sofort finde oder, oder, oder. Die Fahrt verlief aber problemlos und eine Stunde später stand ich mit meinem Corsa auf dem Parkplatz gegenüber vom Feuerlöschbecken des winzigen Ortes Maulbach. Die Straße runter ging's zur Liehrnhof Akademie, einem wunderhübschen Fachwerkhof. Kurz vor neun betrat ich den freundlichen, hellen Seminarraum. In der Mitte ein Stuhlkreis und einige Menschen waren auch schon anwesend. In der Ecke war ein Frühstücksbuffet aufgebaut. So nach und nach tröpfelten die anderen Seminarteilnehmer in den Raum. Wer mochte nahm sich Kaffee, Tee oder Saft, ein Brötchen oder Obst. Eine gute halbe Stunde später ging es los. Erste kurze Vorstellungsrunde und dann Hunde rein holen. Die meisten der Teilnehmer hatten ihren Hund dabei. Der Vormittag wurde dann zum weiteren Vorstellen und kennenlernen genutzt. Sehr interessant fand ich, aus wie vielen unterschiedlichen  Berufen die Anwesenden kamen. Altenpfleger, Heilpraktiker, Sozialpädagogen, Lehrer, Erzieherinnen usw. Ich war tatsächlich die einzige Anwesende, die noch Vollzeitstudentin ist. 
Nach dem Kennenlernen gabs, war auch schon Mittagspause angesagt. Nach der Pause ging es weiter mit Entwicklungpsychologie unterschiedlicher Tiere (Hunde, Pferde, Katzen, Meerschweine, Kaninchen, Vögel, Schafe, Ziegen, Kühe) und einem kurzem Praxisteil zum Schnüffeln. (Dann gabs Kaffee und super leckeren selbstgebackenen Kuchen!) Passend zum Praxisteil kam dann etwas zu den Sinnesleistungen der Tiere. Sehr informativ und interessant. Als ich abends Heim kam war mein Kopf voll mit Informationen und ich war froh, einfach nur noch die Beine hochzulegen, nachdem ich die Tiere versorgt hatte. 

Der nächste Tag begann auch wieder mit Frühstück und dann erwartete uns ein Tag voller Informationen zur Erstellung von Ethogrammen, Verhalten, Beobachtung, Beschwichtigungssignalen und Stress so wie deren Vermeidung. Außerdem gab es einen Exkurs zum Thema Wolf. Der Praxisteil bestand aus einer eigenen kleinen Beobachtung. Geballte Information also, aber so nett und sympathisch rüber gebracht und mit den Pausen zwischendurch, ging auch dieser Tag schnell rum und ich konnte viel mitnehmen obwohl ich einiges schon kannte. 

Heute dann der letzte Tag von Modul 1. Auf dem Plan standen Geschichte, Organisation und Definition der Tiergestützen Therapie und Grundlagen zur Mensch-Tier-Beziehung. Auch hier habe ich einiges wiedererkannt, aber ich mag es immer mal wieder aus neuen Blickwinkeln auf etwas zu schauen, was man schon mal wo anders gehört oder gelesen hat. 
Besonders gut hat mir heute der Praxisbaustein zur systemischen Therapie gefallen. "Tiergestützte Therapie ohne Tier" hieß es da und es ging um die Arbeit mit Tierfiguren und Ressourcen so wie etwas Paradoxe Intervention und Reframing. Super interessant und ich habe schon eine schöne Idee wo ich das einsetzen möchte. 

Nun bin ich doch ziemlich geschafft und froh morgen nochmal einen Tag frei zu haben in dem sich das alles setzen kann, freue mich aber schon sehr auf Modul 2 im Januar mit dem Schwerpunkt Pferd. Da wird mich dann Lina auch wieder begleiten. :) 

Sehr, sehr gefreut hat mich, dass der Liehrnhof nun versucht die Akkreditierung durch die ISAAT zu bekommen. Damit bekommen wir, sobald das Verfahren durch ist, ein weiteres Zertifikat von der ISAAT. Der Lehrplan ist auch schon abgesegnet. :)

Dienstag, 8. Oktober 2013

Wir melden uns auch mal wieder...

Hier ist in letzter Zeit nicht viel berichtenswertes passiert, deshalb ist es zur Zeit etwas ruhig in Linas Blog.
Das soll sich jetzt demnächst hoffentlich ändern.
Für mich fängt nächste Woche das Masterstudiengang an. Ich bin jetzt seit 01.10. quasi wieder Ersti und bin schon sehr gespannt auf die neuen Leute und die Veranstaltungen, die ich mir ausgesucht habe. Außerdem freue ich mich darauf neues zu lernen und mich auch in Master weiterhin und intensiver mit Tieren im Einsatz in der Sozialpädagogik auseinandersetzen zu können.
Zur Zeit versuche ich eine Praktikumsstelle zu bekommen in diesem Bereich. Drückt mir die Daumen, dass ich etwas finde hier in der Nähe. Ist nicht so einfach, da es noch nicht so sehr viele Angebote gibt.

Ab dem 24.10. beginnt meine Weiterbildung "Tiergestützte Basiskompetenz" an der Liehrnhof Akademie. Das erste Modul beschäftigt sich auch gleich mit dem Thema Hund und ich bin sehr gespannt drauf. Insgesamt umfasst die Weiterbildung 4 Module zu je drei Tagen. Dazu kann man danach, dann weitere einzelne Seminare zu unterschiedlichen Themenbereichen buchen. Wenn es mir dort gefällt werde ich das auf jeden Fall in Anspruch nehmen. So habe ich dann schon mal eine gute Grundlage um mit Lina weiterzuarbeiten.
Eine ISAAT oder ESAAT zertifizierte Weiterbildung werde ich dennoch für die Zukunft anpeilen. (Nachtrag 26.10.: wie ich heute erfahren habe strebt der Liehrnhof die Akkreditierung durch die ISAAT an. Das Curriculum ist auch schon abgesegnet. Mich freut das natürlich sehr, da ich mich dort die letzten drei Tage sehr, sehr wohl gefühlt habe und nun nicht nochmal "woanders" hin muss.) 

Lina selbst wird mich zum Seminar begleiten, wenn sie nicht genau in dieser Zeit läufig ist oder wird. In der allgemeinen Ausbildung sind wir jetzt so weit, dass wir in die nächste Gruppe unserer Hundeschule wechseln können. Ich bin gespannt wie sich die junge Dame dort so macht, als das Küken. Bin aber sehr zuversichtlich. Sie arbeitet (meist ;) ) sehr toll und konzentriert mit mir und hat sehr großen Spaß daran.
Beim Dummytraining machen wir auch Fortschritte. Inzwischen liebt Lina die Dummies und bekommt kaum genug davon. Für mich das Zeichen wieder etwas mehr Wert auf Impulskontrolle zu legen. ;)

Den nächsten Eintrag gibt's wenn ich vom Liehrnhof-Seminar wieder da bin und hoffentlich ganz viel neuen Input und viele tolle Eindrücke mitbringen kann.

Hier noch der Link zu unserem Wesenstestprotokoll vom LCD: 

http://labrador.de/print_wesenstest.html?id=12/T0797

Freitag, 23. August 2013

Von Ohrenschmerzen und Unwettern...

Tja, so schnell kann es gehen! 
In meinem Ausblick auf unsere weitere Planung hatte ich noch geschrieben, dass wir im August wieder nach Iserlohn fahren. Nun das wäre genau dieses Wochenende gewesen. Tja erstens kommt es anders und zweitens... Lina hat sich leider eine Ohrenentzündung eingefangen. Sie schüttelt und kratzt und reibt sich die Ohren. 
An sich ist sie fit. Frisst gut, geht gerne mit Spazieren, spielt normal. Ich habe trotzdem entschieden, dass wir nicht fahren werden. 
So ein Wochenende ist ja doch eine stressige Ausnahme Situation für so einem Wuff und da Lina durch ihre Ohren etwas angeschlagen ist, hätte ich wohl kein gutes Gefühl, wenn ich mit ihr fahren würde. 
Leider ist es nun so, dass das Ausbildungssystem umgestellt wird auf Block und ich am einzigen noch freien Einzeltermin leider schon verplant bin. 
Ich hoffe nun einfach, dass ich evtl. spontan doch noch in einen der folgenden Termine reinrutschen kann, aber so gut sieht's wohl nicht aus. 
Damit würde ColeCanido für mich frühestens im nächsten Herbst weiter gehen. Drückt mir und Lina die Daumen, dass wir doch noch Glück haben. ;)

Ja soviel zur Ohrenentzündung. Ein Unwetter bzw. eine Unwetterwarnung hat uns ja schon einen Termin "gekostet". Letzten Monat wollte ich zu einem Massage-Workshop. Das Interesse an dem Workshop war von vorne rein bei unseren Hundeschulkameraden nicht so sehr groß, so dass die Workshopleiterin noch Interessenten aus ihrer Hundeschule angeworben hatte. Ich hatte mich sehr gefreut, dass er wider erwarten doch stattfinden würde und dann kam die Unwetterwarnung für den Tag und kurz darauf die Absage. Aber der Kurs wird noch stattfinden und wir werden auch teilnehmen. Nur eben erst später. :)

Samstag, 17. August 2013

Bachelorarbeit? Jap! Bestanden

Damit es hier nicht zu langweilig wird, weil nichts gepostet wird, gibt's heute mal Neuigkeiten, die Lina nur am Rande betreffen, aber natürlich mit ihrer und meiner Ausbildung zu tun haben.
Ich bin ja gerade im meinem letzten Bachelorsemester und habe für einigen Wochen meine Abschlussarbeit zum Thema "Tiergestützte Pädagogik- Hunde in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen" fertiggestellt. Kurz nach der Abgabe bekam ich dann bereits die Nachricht, dass ich mit einer 2 bestanden habe.
Ich freu mich immer noch riesig darüber. Nun warte ich noch auf eine letzte Note für ein an die BA-Arbeit angegliedertes wissenschaftliches Poster und dann ist es offiziell und ich habe meinen Bachelorabschluss.

Eine weitere für mich sehr gute Nachricht ist, dass ich letzte Woche meine (vorläufige) Zulassung zum Masterstudium an meiner jetzigen Uni erhalten haben. Für die nächsten zwei Jahre werde ich also neben den speziellen Weiterbildungen in der tiergestützten, pädagogischen Arbeit auch meinen Master in Erziehungs- und Bildungswissenschaften machen.

Ich bin sehr gespannt was mich im weiteren Studium so erwartet und freue mich schon sehr darauf. 
Und damit es doch noch was von Lina gibt in diesem Post, hier noch ein Foto von unserem Shooting:


 

Freitag, 9. August 2013

Linas erster Einsatz

Heute hatte Lina ihren ersten richtigen Einsatz. Bisher hat sie mich zwar auch mehr oder weniger regelmäßig auf die Arbeit begleitet, aber sie ist dann eigentlich immer nur anwesend und eben mit dabei. Hat sich Streicheleinheiten und Leckerlie abgeholt, aber musste nichts machen.
Heute dann also der erste echte Einsatz im Rahmen der Ferienbetreuung der Mobilen Jugendarbeit Biedenkopf (Mobja). Bei der Mobja arbeite ich auch als Honorarkraft und Lina war dort vor allem als Welpe immer mal dabei wenn wir Kinderclub gemacht haben. 
Unser Einsatz heute fing damit an, dass ich den Hundeplatz auf dem die letzten beiden Ferienbetreuungstage stattgefunden haben nicht gefunden haben und natürlich etwas zu spät kam. 
Meinen Kolleginnen hatte ich bereits vorher gesagt, dass es super wäre, wenn die Kinder erst etwas abseits warten, damit Lina den Platz und die Gerüche dort etwas kennenlernen kann. 
Soweit so gut. Ich habe Lina dann erstmal fest gemacht und mich kurz bei den Kids vorgestellt. Lina vorgestellt und mich ein wenig mit ihnen unterhalten. Ob sie auch Hunde haben oder andere Haustiere. Dann hab ich Lina dazu geholt. Sie war noch sehr aufgeregt und wuselig, hat sich aber recht anständig benommen für ihre Verhältnisse. Wir haben dann einen Leckerliekreis gemacht. Jedes Kind durfte Lina ein Leckerlie aus der flachen Hand geben (wenn es denn wollte). Danach hab ich Regeln gemacht mit den Kindern. Wie geht man mit Lina um, was muss man beachten, was sollte man auf jeden Fall vermeiden. Dabei haben die Kids super mitgearbeitet und ruckzuck hatten wir alle wichtigen Regeln durch. 
Danach ging's dann los und Lina durfte mit den Kindern gemeinsam einen Parcours laufen, den die Kids sich gemeinsam ausgedacht haben. Das lief ziemlich gut, auch wenn Lina nicht so ganz verstanden hat, warum sie das ganze 11 mal laufen mussten und zwischen durch immer mal wieder in Hütchen gebissen hat oder auch in ihre Leine. Es war natürlich doch sehr abstehend und auch stressig für sie. (Da muss ich mir nochmal eine bessere Variante überlege. Teams wären sicher auch gut gegangen.)
Danach gab es erst mal eine Pause. 
Lina bekam frisches Wasser und eine Rinderkopfhaut zum Kauen und die Kids durften nochmal Frühstücken und frei Spielen. Danach durfte wer wollte und Lust hatte noch ein paar Tricks mit Lina machen. 
Da hat Lina toll mitgemacht, aber sie ist jetzt auch froh wieder daheim zu sein. Sie hat sicher 1 Stunde mit Pausen gut mitgearbeitet. 
Ich bin sehr, sehr stolz auf sie. Für so einen jungen Hund hat sie das einfach prima gemacht. :)
Ich glaube die Kinder hatten auch viel Spaß. 
Die Mädels haben nachher noch Hund gespielt und sich gegenseitig Tricks "beigebracht" und hießen dann auch Lina. Das nehme ich als gutes Zeichen. ;) 

Bilder werde ich die Tage ein paar einstellen (natürlich anonymisiert), sobald ich sie habe. :) 
Jetzt hat sich Lina ihre Pause redlich verdient. Nachher darf sie noch auf einem ausgiebigem Spaziergang toben, aber jetzt ist erstmal schlafen angesagt.

Eine kurze Ergänzung:
Die Rückmeldung der Kinder die an der Ferienbetreuung teilgenommen habe, war sehr positiv wie mir berichtet wurde. Den Kindern hat unser Hundebesuch viel Spaß gemacht. Darüber freue ich mich natürlich unglaublich.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Ein kleiner Ausblick auf das restliche Jahr

Zur Zeit ist es bei uns recht ruhig. Es ist warm... Zu warm für einen Labrador und auch das Labrador- Frauchen schwitz vor sich hin.
Ich warte zur Zeit noch auf meine letzte Note für den Bachelorabschluss, die jedoch erst im September kommen wird. Ich hoffe, diese letzte Modul habe ich auch bestanden und außerdem hoffe ich einen Platz in einem Masterstudiengang zu bekommen.

Mit Lina besuche ich diese Wochenende einen Workshop für "Wellness Massage für Hunde". Ich finde in unserer heutigen Zeit in der so viel für die Beschäftigung und Auslastung von Hunden getan wird, vergisst man häufig viel zu schnell auch mal das Hundelebe zu entschleunigen und etwas für die Entspannung zu tun. Körperkontakt und sich mit seinem Hund beschäftigen ist zudem immer sehr gut für den Aufbau und Ausbau einer stabilen Mensch-Tier-Bindung.
Ich glaube ich habe schon erwähnt, dass es auch gerade für Hunde die einen Job haben, der sehr anstrengend für sie werden kann wichtig ist, dass sie genügend Zeit und Raum bekommen sich zu entspannen. Ich denke und hoffe, dass ich dazu am Wochenende noch ein paar neue Anregungen bekomme.
Wurde leider verschoben, weil es für den Tag Unwetterwarnung gab...

Nächsten Monat haben wir unseren ersten "offiziellen" Einsatz. Bisher hat mich Lina zwar immer mal wieder zur Arbeit begleitet und sich auch gerne mal ausgiebig von den Kids knuddeln lassen oder ein bisschen Kommando- und Trickarbeit mit ihnen gemacht, aber eigentlich war sie nur anwesend. Das Ganze lief eher unter der Flagge Gewöhnung und Sozialisation. Nun habe ich ein erstes kleines Konzept für einen kurzen Einsatz mit Theorieinput und ein paar Praxisübungen mit Kindern. Ich hoffe das läuft alles gut und Lina kann sich konzentrieren und mitarbeiten trotz der neuen Umgebung und allem drum und dran. Aber ich denke optimistisch und freue mich auch sehr drauf, das erste Mal mit Lina so etwas ausprobieren zu können.

Im August geht's dann außerdem wieder nach Iserlohn zum ColeCanido "Basisseminar I". Ich bin schon sehr gespannt was wir dort wieder alles Neues und Nützliches erfahren werden. Der Schwerpunkt in diesem Seminar wird auf der Teamkommunikation liegen. Laut Website von ColeCanido werden wir uns viel mit  hundspezifischen Themenkomplexen auseinandersetzen. Wissen also welches gerade in der pädagogischen (und natürlich auch therapeutischen) Arbeit nicht zu unterschätzen ist.
Nach dem Basisseminar werde ich erst Mal eine Pause einlegen bei ColeCanido um wirklich die Zeit zu haben hier zu Hause mit Lina weiterzuarbeiten und ihr die unterschiedlichen Methoden die wir dort lernen bei zu bringen.

Dann habe ich mich außerdem für eine Weiterbildung in "Tiergestützter Basiskompetenz" an der Liehrnhof Akademie angemeldet. Den Liehrnhof habe ich nun auch schon länger im Blick als in Frage kommendes Weiterbildungsangebot und nach einem sehr netten und informativen Austausch mit einer anderen tiergestützt arbeitenden Pädagogin habe ich mich dazu entschlossen nun zu buchen, da ich mich mit der Philosophie hinter dem Ausbildungskonzept gut identifizieren kann und das geschriebene auch mit dem was mir berichtet wurde übereinstimmt (Leider musst ich bereits einmal die Erfahrung machen, dass das geschriebene Wort nicht nur auf Papier geduldig ist sondern auch im Internet und Versprechungen auf Websites wohl nicht immer der Realität entsprechen.). Ich hatte mich schon 2-fach für einen Schnuppertag beim Liehrnhof angemeldet und war dann beide Male leider verhindert. Nun also dann gleich die richtige Weiterbildung. Je nachdem wann Lina läufig werden wird, wird sich mich dorthin auch begleiten. Das Angebot richtet sich zwar primär  und sinnvollerweise an die Zweibeiner, aber Hunde dürfen ihre Frauchen natürlich begleiten. Dort findet der erste Blocktermin im Oktober statt. Quasi kurz nach dem (hoffentlich) meine erstes Mastersemester begonnen hat.

Ich werde auf jeden Fall von all den kommenden Ereignissen und Veranstaltungen berichten.

Foto by Element:Kunst
(Danke auch an dieser Stelle nochmal für das
tolle Shooting und die wunderbaren Bilder)

Samstag, 13. Juli 2013

Wesenstest vom Labrador Club Deutschland

Am 13.07.2013 waren Lina und ich gemeldet beim Wesenstest vom LCD. Dabei wird von einer fachkundigen Richterin überprüft ob die im LCD gezogenen Labrador Retriever sich charakterlich innerhalb der gewünschten Rasseeigenschaften bewegen oder eher nicht. 
Wichtig ist das natürlich für Zuchthunde. Aber um zu schauen wie gut die Verpaarung ist und welche Anlagen die Hunde weitervererben, ist es auch sehr wichtig, dass die Nachkommen, die nicht zur Zucht bestimmt sind, diesem Test absolvieren.

Lina war heute der 7. Hund der getestet wurde. Insgesamt waren 9 Hunde anwesend, davon 6 aus dem gleichen Zwinger wie Lina und 4 aus Linas Wurf. Die Hunde werden für den Test abgeleint und müssen unterschiedliche Aufgaben bewältigen. 
Als erstes wurde geschaut, wie gut sich Lina an mir orientiert, dann war ihr Apportiertrieb dran und Lina hat sehr gut und brav apportiert, was mich sehr gefreut hat und auch jetzt noch freut. Daraufhin durfte Lina über einen Parcours laufen auf dem unterschiedliche optische und akustische Reize auf sie warteten. An den dort ausgelegten Dingen zeigte sie großes Interesse und ging auch später immer wieder zu den Sachen dort zurück, um sie doch nochmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Sie ist wirklich ein neugieriger Hund. 
Lina ist auf alle Distanzen Schusssicher und zeigte deutlich wie gerne sie Menschen hat. Was sie nicht machen wollte war die Kreisprobe. Da brach sie immer wieder aus dem Kreis aus, die alternative Gasse lief sie gut.
Unser Protokoll sagt Folgendes:

"Die 14 Monate alte Hündin zeigt sich interessiert an dem Gelände. Beute- und Bringtrieb sind ausgeprägt vorhanden, gepaart mit mittleren Temperament. In der Kreisprobe versucht sich die Hündin zu entziehen, obwohl vorher schon ihre Menschenfreundlichkeit und Sicherheit im Umgang gezeigt wurde. Der Parcours begeistert sie. Alles wird ausgiebig untersucht. Ihr Verhalten ist sicher und unerschrocken. Die Menschengasse durchläuft sie.
Eine sichere, ausgeglichene Hündin mit der gewünschten Sensibilität einer Hündin. Beim Schuss ist sie sicher und aufmerksam."
Gerichtet hat Frau Andrea Rüter vom Labrador Club Deutschland.

Ich bedanke mich hier nochmals für die guten Tipps und die wirklich schöne Bewertung bei Frau Rüter und bei Linas Züchterin Frau Schäffer, dass sie mir diese wundervolle Hündin anvertraut hat.

Sonntag, 7. Juli 2013

Und als Ausgleich ein Hobby... Oder zwei...

Pädagogische Arbeit ist anstrengend für die eingesetzten Hunde und so ist es wichtig, dass sie danach etwas Ausgleich bekommen und etwas machen können das ihnen Spaß macht. Das können ruhige Spaziergänge sein, schwimmen gehen, toben mit den Hundekumpels oder auch die Arbeit, für die der Hund gezüchtet wurde.
Beim Labbi wäre das Apportieren! Da ich nun vegetarisch lebe, fällt für mich Jagdschein machen und Federwild jagen, damit Lina es dann apportieren kann, leider raus. Auch wenn ich da nicht die erste und sicher auch nicht die letzte Retrieverhalterin wäre, die das macht. :) 

Zum Glück gibt es Dummy-Training. Das Dummy-Training leitet sich vom jagdlichen Einsatz der Retriever-Rassen ab. Dabei werden unterschiedliche Aufgaben gestellt bei denen der Hund Dummies apportieren soll.
Das Apportieren liegt den Retrievern im Blut. Und ich muss zugeben ich hab so ziemlich alles falsch gemacht was man falsch machen konnte, da ich zu viel auf einmal wollte und muss Lina nun langsam wieder daran erinnern, dass das Spaß macht.
Zur Zeit bin ich noch auf der Suche nach einer Gruppe in der ich unter Anleitung und mit anderen Hundehaltern gemeinsam ein bisschen Dummy-Arbeit machen kann. Ich war zwischenzeitlich zwar in einer, fühlte mich nicht so wirklich gut aufgehoben.

Nun habe ich kurz mit einer netten Trainerin, die zur Zeit an unserer Hundeschule Beschäftigungskurse anbietet, gesprochen und sie würde, wenn ich noch ein paar Leute finde auch Dummy-Training mit uns machen.
Hat man einmal einen Retriever, so habe ich das Gefühl, packt einen der Dummy-Virus schneller als man gucken kann und lässt einen auch nicht mehr los!
Linas Dummies

Warten!


Aufnehmen!

... und bringen!


Bisher haben wir außerdem schon Zielobjektsuche ausprobiert und Longieren. Zielobjektsuche hat mir dabei auch sehr gut gefallen und mein kleiner Nasenhund hat da sehr viel Spaß dran. ZOS ist quasi die Hobbyvariante von Drogen- oder Sprengstoffsuchhunden. Die Hunde werden dabei auf einen (oder mehrere) Gegenstände konditioniert, die sie dann später suchen und anzeigen sollen. Entwickelt wurde ZOS vom Ehepaar Baumann. 
Sollte ich nicht genügend Menschen finden, die Lust auf einen Dummy-Kurs hätten, werde ich wohl ZOS in der Gruppe machen.

Longieren war zwar interessant, aber hm... Ich weiß auch nicht.

Ich glaube man merkt schon, dass ich eher ein Typ für die ruhigeren Hundesportarten bin und wirklich gerne Nasenarbeit mit Lina mache und für Lina passt das glaube auch ganz gut.

Was ich außerdem gerne mit Lina mache ist Tricksen. Pfote geben, Männchen machen, Fünf geben usw. Das machen wir immer mal wieder so nebenher und die Kids sind immer ganz begeistert, wenn sie mit Lina ein paar Tricks machen dürfen. :)

Gerade bei Hunden die im pädagogischen oder auch therapeutischen Bereich eingesetzt werden sollt man allerdings immer im Blick haben, dass der Hund auch genügend Erholungspausen und Freiräume hat. Wenn der Hund zwei oder auch dreimal die Woche mit Frauchen oder Herrchen auf der Arbeit ist, müssen nicht die restlichen 4 Tage der Woche komplett zugebaut werden mit Beschäftigungskursen und Trainingsstunden.

Da ich Lina auch weitergehend helfen möchte zu entspannen folgen in diesem oder nächstes Jahr noch Kurs in Massage für Hunde (in unserer Hundeschule) und TTouch und Bodenarbeit (bei ColeCanido).

Donnerstag, 4. Juli 2013

Orientierungsseminar bei ColeCanido

Obwohl ich keine Lehrerin werde, sondern Sozialpädagogin, habe ich mich auf Grund unterschiedlicher Kriterien dazu entschlossen mit Lina gemeinsam einige Seminare zur Schulhundausbildung bei ColeCanido in Iserlohn zu besuchen.
Auschlaggebend waren hierbei unter anderem, dass mit dem Hund gearbeitet wird und nicht gegen den Hund, von einer bloßen Instrumentalisierung des Tieres abgesehen wird und die Ausbildung positiv und auf das Team abgestimmt erfolgt. Auch hier war mit wichtig, dass nicht primär der Hund ausgebildet wird, sondern ich als Pädagogin und Hundeführerin mehr Wissen erlangen kann über den Einsatz von Hunden im pädagogischen Feld und kynologisches Hintergrundwissen vermittelt bekomme, um meinen Hund sicher und möglichst stressfrei auf der Arbeit führen zu können.

Leider gibt es auf dem Feld der Ausbildung zur Tiergestützten Intervention viele Ausbildungsangebote, die nur oberflächlich positiv und auf das Team abgestimmt arbeiten. Aus einigen Ausbildungen gehen die Hundeführer auch mit Hunden nach Hause, die zwar alles über sich ergehen lassen, aber auch gebrochen sind. Das wollte ich für Lina und mich auf keinen Fall.

Nach einigem hin und her und abwägen, überlegen und Erfahrungsaustausch mit anderen hundgestützt arbeitenden Pädagoginnen fiel meine Wahl also auf ColeCanido, als unsere erste Anlaufstelle zur Weiterbildung.

Das erste Orientierungseminar fand statt am Wochenende 8./9.Juni 2013 in Iserlohn.
Ich reiste mit Lina schon einen Tag früher in der Stadt an, da ich wusste, dass diese zwei Tage für Lina sehr anstrengend und stressig werden würden und ich ihr nicht am ersten Seminartag die lange Autofahrt zumuten wollten.
Das Seminar war sehr interessant die Atmosphäre entspannt und herzlich. Es waren insgesamt ca. 18 Personen anwesend davon 8 mit ihren Hunden. Die Hunde waren unterschiedlichster Rassen und Alter vom Terrier bis hin zum Mali war alles dabei.
Der Umgang mit den Hunden war super und Lina konnte sich ebenso wie ich bald etwas entspannen. Wir haben unglaublich viel Input bekommen und einige praktische Übungen absolviert mit den Hunden. (siehe Teilnahmebescheinigung)



Für Lina war es ein Wochenende, der vielen ersten Male... Das erste Mal wo anders als zu Hause schlafen, das erste Mal Frauchen in ein Seminar begleiten, das erste Mal Aufzug fahren, das erste Mal Hundefreilaufgebiet... Sie hat sich sehr gut und tapfer geschlagen.
Ich war nach dem Wochenende richtig stolz auf sie. :)




























Heute kam dann unsere lang ersehnte Teameinschätzung und die Foto-CD.
 
 
 






Erstes Gutachten:

Im Mai besuchte uns unsere Hundetrainerin auf der Arbeit, da ich sie gebeten hatte ein kurzes Gutachten zu Linas Verhalten und Auftreten dort zu verfassen.

Gesundheit- Vorsorge und Auswertungen

Natürlich ist es sehr wichtig, dass eine Hund der regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen Kontakt hat gesundheitlich fit ist und keine Schmerzen hat.
Lina wird deshalb regelmäßig auf Endo- und Ektoparasiten untersucht und entsprechend der geltenden Empfehlungen entwurmt und geimpft.
Außerdem bekommt sie regelmäßig ein Check-up beim Tierarzt und wird auch hier zu Hause nach Schmerzen abgetastet und auf andere Auffälligkeiten u.a. durch Temperatur- und Pulsmessung untersucht.
Gerade bei schnell wachsenden, großen Rassen wie dem Labrador Retriever ist auch die Untersuchung der Gelenke ab dem 13. Lebensmonat wichtig, da diese Rassen zu Veränderungen wie Hüftgelenks- und Ellenbogendysplasie (HD und ED) neigen können.
HD und ED entstehen durch eine Mischung von Vererbung und falscher Aufzucht, durch zu schnelles wachsen oder zu große Belastung in jungem Alter.
Dabei wird wie folgt unterteilt:
HD A- frei
HD B- Übergangform
HD C- leichte HD
HD D- mittlere HD
HD E- schwere HD

ED 0- Frei
ED I- leichte ED
ED II- mittlere ED
ED III- schwere ED

Im LCD darf mit HD A- C (C unter Auflage) und ED 0 -I  gezüchtet werden.

Die Auswertung der Röntgenbilder erfolgt nach strengen Richtlinie zentral bei Dr. Tellhelm von der Uni-Tierklinik in Gießen. In die Beurteilung fließen viele unterschiedliche Faktoren ein.

Lina wurde am 03.06.2013 bei meinem Haustierarzt geröngt. Ein sehr aufregender Tag für mich, da die Hunde dafür in eine Narkose gelegt werden müssen. Lina ist zwar fit und es bestand kein Verdacht auf ein erhöhte Risiko, aber so ganz wohl ist einem dabei dann ja doch nicht. Das Röntgen dauerte gut eine Stunde und verlief problemlos. Mein Tierarzt besprach danach die Aufnahmen mit mir und erläuterte was auf den Bilder zu sehen sei. Seiner ersten groben Einschätzung nach sollte Lina höchstwahrscheinlich nie Probleme mit den Gelenken bekommen.

Heute kam dann die offizielle Auswertung und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Lina ist ED- frei und hat rechts eine HD A2 bekommen und links eine HD B1.

Dienstag, 2. Juli 2013

... und weiter gings

Als Lina sich hier etwas eingelebt hatte, begannen wir die Welpengruppe einer guten Hundeschule in unserer Umgebung zu besuchen.
Bei der Auswahl der Welpengruppe waren mir verschiedene Dinge wichtig:
  1. Die Gruppe wird von einer ausgebildeten und erfahrenen Hundetrainerin angeleitet.
  2. Die Ausbildung erfolgt über positive Bestärkung und verzichtet auf massive Strafeinwirkung und Zwangsmittel.
  3. Es wird nicht nur gespielt, sondern auch spielerisch der Grundgehorsam aufgebaut
  4. Es gibt kein "Das machen die schon unter sich" sondern es wird eingegriffen, wenn ein Hund bedrängt wird oder das Spiel zu wild wird.
  5. Hundeschule heißt primär der Besitzer lernt gemeinsam mit seinem Welpen. 
Mit meiner damaligen Hundeschulwahl bin ich nach wie vor sehr zufrieden und besuche nun schon fast ein Jahr die selbe Schule inzwischen in der Junghundegruppe und in unterschiedlichen Workshops.

Außerdem begann ich Lina ganz langsam immer mal wieder mit zu meinen Nebenjobs zu nehmen. Sie sollte sich von Beginn an, an die Kinder und Jugendlichen gewöhnen, mit denen ich zusammen arbeite. Dabei erfolgte die Heranführung langsam und in kleinen Schritten. Erst nur mit wenigen Kindern später dann auch mit mehreren. Dabei achtete ich von Anfang streng darauf, dass Lina nicht überfordert wird von den Kindern und sie immer die Möglichkeit hat sich an einen ruhigen Ort (ihre geliebte Box) zurückzuziehen bzw. von mir ab einem gewissen Punkt Ruhe verordnet bekam.

So halte ich das immer noch.

Sonntag, 30. Juni 2013

Das ist sie übrigens die Co-Pädagogin in spé!

Zusammen mit meinem Kater Jack. Meine Katze Sally (ja ich mag Nightmare before Christmas) ist auch nach einen Jahr noch nicht so begeistert vom Familienzuwachs, aber so langsam arrangiert auch sie sich damit, dass der Hund bleibt. :)

Erste Schritte!

Meine ersten Schritten in Richtung "Therapie"hund fingen vor gut 1,5 Jahren an. Irgendwo stieß auf die Beschreibung von Hunden, die im sozialen Bereich eingesetzt wurden, um dort mit der jeweiligen Zielgruppe zu arbeiten.

In meinem Kopf entstand dann langsam die Idee mir meinen Kindheitswunsch nach einem eigenen Hund zu erfüllen und diesen in meinen Beruf zu integrieren.

Nach vielen hin und her überlegen und einigem Zweifel und auch einigen Rückziehern bei verschiedenen Züchtern, stieß ich durch Zufall auf eine Züchterin ganz in meiner Nähe, die gerade einen Wurf Welpen hatte. Diesmal packte ich die Gelegenheit beim Schopfe und schrieb die Züchterin an und machte mit ihr einen Termin zum Welpen gucken aus.

Der Tag kam und ich fuhr gemeinsam mit meinem Stiefvater in das gut 50 km entfernt liegende winzige Dorf (und das Dorf aus dem ich komme ist schon sehr klein).
Es war furchtbares Wetter für Juni, wie eigentlich immer wenn ich auch später da war zum Welpenknuddeln.
Die Züchterin begrüßte uns freundlich an der Haustür ebenso zwei Labbi-Hündinnen. Maja, die Mama und Karlotta, die Halbschwester der Welpen.
10 kleine schwarze Fellkugeln hatte Maja auf die Welt gebracht. Mattis, den Papa, konnte ich auch gleich kennenlernen.

Ich wollte gerne eine Hündin und zwei waren noch nicht vergeben. Rosa sollte es werden.

In den kommenden 5 Wochen bis zum Welpenauszug bzw. Einzug, ging ich Linas Züchterin sicher sehr auf die Nerven, weil ich alle Woche auf der Matte stand zum Welpen gucken und spielen.
Es war aber auch zu schön zu sehen, wie sie immer größer wurden und frecher und immer mehr von ihrer Umgebung erkundeten.

Die Welpen lernten von Anfang an alle möglichen Dinge kennen, hatten viel Spielzeug zur Verfügung, ein Planschbecken, ein Bällebad usw.

Als ich Lina endlich abholen konnte, war ich sehr nervös. Ich hatte die ganze Nacht vorher nicht geschlafen und konnte es den Tag kaum erwarten, dass wir endlich losfuhren, um das Hundebaby zu holen.

Die Autofahrt verlief problemlos Lina war das Ganze zwar nicht so komplett geheuer, aber sie musste sich nicht übergeben und hat mich auch nicht voll gepullert.

Hier zu Hause durfte sie erst ihren neuen Garten erkunden und dann meine zwei Katzen kennenlernen. Der Rest des Tages bestand für Linchen aus fressen und schlafen...

Willlkommen auf unserem Blog!

Hallo ihr Lieben,

Schön, dass ihr hier auf unserem Blog vorbeischaut! Wir, das sind: Lina (Scandica Nugget), ihres Zeichens ein wunderschönes 1,5 jähriges Labrador Retriever- Mädchen und ich, Katha, 26 Jahre alt, habe den Bachelor of Arts in Erziehungs- und Bildungswissenschaft und bin Studentin im Master of Arts im selben Fach.

Lina und ich wir wollen gemeinsam gerne eine Ausbildung zum pädagogischen Begleithund-Team machen. Umgangssprachlich würde man das Therapiehundeausbildung nennen, aber da ich ja keine Therapeutin werde sondern Pädagogin wird Lina auch kein Therapiehund. ;)

Hier in diesem Blog möchte ich unseren Werdegang ein wenig festhalten. Wenn ihr mögt, dann schaut doch gerne immer mal rein. Wir würden uns freuen!

Viele Grüße,
Katha und Lina


Hier noch ein kurzer Überblick über meinen bisherigen Werdegang:


2004 Realschulabschluss an der MPS Oberes Perftal
2006 Fachhochschulreife FR Wirtschaft/Verwaltung an der BSB
bis 2009 Ausbildung zur Automobilkauffrau beim Autohaus Franz J. Müller in Biedenkopf
2009 Studium der Betriebswirtschaftslehre im Bachelor an der Philipps Universität Marburg
2009 2. Bundesiegerin im Berufswettbewerb der Handwerkskammer im Beruf Automobilkauffrau
2010 Studienfachwechsel Erziehungs- und Bildungswissenschaft im Bachelor an der Uni Marburg
Juli 2011 Einzug von Jack und Sally meinen EKH
Juli 2012 Einzug von Scandica Nugget "Lina" meiner Labradorhündin
Seit 2012 Besuch der Hundeschule "Wolfsbrüder" in Dautphetal
Welpen und Junghunde 1x1, weiterführender Grundgehorsamskurs, Anti-Jagd-Training Workshops im ZOS, Longieren, Fun-Agility/Obedience,
2013 Besuch des Orientierungsseminar für Schulhunde bei Cole Canido in Iserlohn
2013 Erlangung des Bachelor of Arts in Erziehungs- und Bildungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozial- und Rehabilitationspädagogik Bachelor Arbeit zum Thema
"Tiergestützte Pädagogik- Hunde in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen"
seit 2013 Masterstudium in Erziehungs- und Bildungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik
Oktober 2013 Beginn des Weiterbildungsganges "Tiergestützte Basiskompetenz" an der Liehrnhof Akademie mit dem ersten Schwerpunkt "Hund"
Januar 2014  "Tiergestützte Basiskompetenz" Schwerpunkt "Pferd" an der Liehrnhof Akademie
Februar 2014 TEaM Mensch- Hund-Tag an der Liehrhofakademie
April 2014 "Tiergestützte Basiskompetenz" Schwerpunkt "Nutztiere" an der der Liehrnhof Akademie
Mai 2014 "Tiergestützte Fachkompetenz" Kommunikation Hund- Mensch  an der Liehrnhof Akademie


Zudem lese ich regelmäßig sehr viel zum Thema Hund, Hundehaltung, artgerechte Auslastung und zum Thema tiergestützte Arbeit unter den unterschiedlichstes Aspekten.